Prof. Dr. Karin Cudak forscht und lehrt seit März 2024 an der Fakultät Soziale Arbeit und Gesundheit an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK).
Studium in Köln an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln (1. Staatsexamen), Promotion an der Universität zu Köln (Dr. phil.)und mehrjährige Tätigkeit als Lehrerin in Hamburg (2. Staatsexamen) und Kiel sowie außerschulische Bildungsarbeit. Wissenschaftliche Mitarbeit an den Universitäten Siegen und Hamburg, zuletzt Akademische Rätin an der Europa-Universität Flensburg sowie Lehrbeauftragte an versch. Universitäten und Hochschulen, u. a. in der Sozialen Arbeit und der Kindheitspädagogik. Seit 2024 Professorin für Inklusion, Teilhabe und Soziale Arbeit an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) in Hildesheim.
Neue Schriften: Cudak, K. 2025. Die soziale, vernetzte und kompakte Stadt der Zukunft – sozialwissenschaftliche Perspektive. In: Monika Wolting (Hg.): Stadt der Zukunft. Utopische und dystopische Entwürfe moderner Metro-polen in Literatur, Film, Theater und Kunst. (zus. mit Wolf-D. Bukow u. Nina Berding; Vandenhoeck & Ruprecht), S. 305-330; Cudak, Karin; Rostas, Iulius (2024): Educational Situation(s) of Sinti and Roma in the German Education System. In: Daniel Strauß (Hg.): RomnoKher Study 2021. Unequal Participation. On the Situation of the Sinti and Roma in Germany. 1st ed. 2024. Wiesba-den: Springer Fachmedien Wiesbaden, S. 1–64.; Cudak, K. & Rostas, I. (2025). Bildungsarmut von Sinti* und Roma*. In G. Quenzel, K. Hurrelmann, J. Groß Ophoff & C. Weber (Hrsg.), Handbuch Bildungsarmut; 2. Aufl., 27 Seiten; (in press). 978-3-658-44698-7
In Ihrem Forschungsprojekt „Bildung für Newcomer“ (2017) hat Karin Cudak gesellschaftliche Einordnungen rund um die ‚Einwanderung aus Südosteuropa‘ erforscht und sich mit der Inklusionsfähigkeit des Bildungssystems befasst. Dazu ist sie Bildungspfaden von Kindern und Jugendlichen, die aus Bulgarien und Rumänien in innenstadtnahen Quartieren wohnten, im Rhein-Ruhr-Raum und hier vor allem in sogenannten ‚Auffangklassen‘ gefolgt. Die kaskadischen Ausgrenzungsprozesse, bedingt durch den vorherrschenden Diskurs um die pejorativ bezeichnete ‚Armutsflucht‘, die kommunalen Praxen sowie ihre Niederschlagung im pädagogischen Alltag (strukturell, semantisch, kulturell) zeichnen sich in den Darstellungen der Untersuchung plastisch ab.
Profil von Karin Cudak:
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