Eine wesentliche Aufgabe der Antidiskriminierungsstelle des Bundes ist die Durchführung von wissenschaftlichen Untersuchungen zu Benachteiligungen. Um Forschungslücken zu schließen, die Datenlage zur Untersuchung von Diskriminierung zu verbessern und die evidenzbasierte Entwicklung von Maßnahmen zur Bekämpfung von Diskriminierung zu fördern, vergibt die Antidiskriminierungsstelle des Bundes regelmäßig Forschungsaufträge.
Darüber hinaus kann die Antidiskriminierungsstelle des Bundes durch Zuwendungen Forschungsvorhaben fördern. Maßgeblich dafür sind die Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen zur Projektförderung für Maßnahmen zur Bekämpfung von Diskriminierungen (RL- ADS) vom 14. Dezember 2022.
Vor diesem Hintergrund fördert die Antidiskriminierungsstelle des Bundes ab 01.05.2023 Forschungsvorhaben in den folgenden Bereichen:
1. Forschungsvorhaben zur Erprobung innovativer Methoden zur Untersuchung von Diskriminierung
2. Forschungsvorhaben zu Antiziganismus
3. Forschungsvorhaben zu Diskriminierung von Menschen Osteuropäischer Herkunft /
Antislawischem Rassismus